Daher haben wir bei diesem Test den Fokus auf besonders leichte Rucksäcke für Tagestouren gelegt, die zudem möglichst aus recyceltem Material gefertigt sind. Wir haben drei Rucksäcke mit Netzrücken und fünf mit Kontaktrücken ausprobiert.

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Netzrücken:

Ansichten der getesteten Rucksäcke mit Netzrücken

Kontaktrücken:

Ansicht aller getesteter Rucksäcke mit Kontaktrücken

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Rucksackauswahl

Im schier endlosen Angebot des gut sortierten Outdoorhandels ist es nicht einfach, den in jeglicher Hinsicht passenden Rucksack zu finden.

Ein paar Tipps für die Auswahl:

Rückenlänge

Egal, ob man sich für ein Modell mit Netz- oder Kontaktrücken entscheidet: Die Länge des Rucksacks muss zum Rücken passen. Das ist bei den oft in der Länge nicht verstellbaren Tagesrucksäcken wichtig. Also zuerst diesen Punkt klären und danach unter eventuell mehreren Modellen das am besten für die eigenen Zwecke infrage kommende auswählen.

Zugrichtung Hüftgurt

Auch wenn viele den Hüftgurt bei einem Tagesrucksack für unnötig halten, ist er doch auch hier für die Übertragung des Gewichts auf Becken und Hüfte wichtig. Anatomisch ist es deutlich einfacher und effektiver, den Rucksack von hinten nach vorne zuzuziehen. So erreicht man den festen Sitz des Hüftgurtes (der oben maximal mit dem Beckenkamm abschließen sollte) und damit die Entlastung von Schultern und Nackenmuskulatur.

Schultergurte

Der Trend zu extrabreiten Schultergurten mit aufgesetzten Taschen für Handys oder gar Flaschen mag zunächst praktisch erscheinen, doch sollte man das unbedingt selbst ausprobieren, bevor man sich entscheidet. Denn die Bewegungsfreiheit im Brustbereich leidet vor allem bei Frauen signifikant. Und wenn die Taschen etwas höher angesetzt sind, fühlt man sich schnell am Hals beengt.

von Ulrike Poller & Wolfgang Todt