Der Natupark Elm-Lappwald liegt im Braunschweiger Land, an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze ganz im Osten von Niedersachsen. Eine Region voller Wälder, aber auch einiger Wiesen und weitläufiger Flächen. Grün so weit das Auge reicht, nur scheint im Winter alles in weniger satten Farben erstarrt. Ein Land voller Stille, aber auch bewegter Geschichte sowie grandioser Bauwerke.
Ein Tourentipp von Jarle Sänger
Aufs Dach des Elm: Zum Eilumer Horn
Auf dieser Tour präsentiert sich der Elm von all seinen Facetten. Vom wundervollen Reitlingstal aus geht es zunächst durch abwechslungsreichen Wald nach Erkerode und später hinauf zum Elmrand, von dem man einen sagenhaften, kilometerweiten Blick auf die Tiefebene hat. Bei guter Sicht kann man bis zum Brocken im Harz blicken. Weiter auf stillen Pfaden zum höchsten Punkt im Elm, dem Eilumer Horn samt Gipfelkreuz und -buch und zurück ins friedliche Reitlingstal, wo am Start- und Zielpunkt sogar eine Einkehr wartet. Der Elm von seiner Sahneseite!
Länge: 12,1 km
Gehzeit: 4:30 Std.
Start/Ziel: Waldgaststätte Reitling, 38173 Erkerode
Schwierigkeit: mittel
Höhenmeter: auf 297 hm/ ab 284 hm
Beste Jahreszeit: ganzjährig
Anreise mit ÖPNV: Vom Bahnhof Königslutter am Elm aus mit RB nach Braunschweig Hbf und weiter mit der Buslinie 730 nach Erkerode.
Alternativer Einstieg: Mit dem Bus zur Zielhaltestelle "Über den Höfen" in Erkerode. Von hier über die Straße "Zum Westhölzchen" weiter und auf Höhe des Friedhofs über den Zufahrtsweg hinauf zum Wanderparkplatz, von hier Quereinstieg in die Route.
Navigierbare Adresse: Waldgaststätte Reitling, 38173 Erkerode
kostenfreier Parkplatz
w3w: ///knödel.sicher.zuneigung
Ausrüstung für eine Halbtagestour ist ausreichend, also gutes Schuhwerk, wind- und wetterfeste Kleidung sowie Wasser und Snacks nicht vergessen.
Wegbeschreibung
Aufgrund der uneinheitlichen oder oftmals fehlenden Markierungen, vielen Abzweige und nicht immer deutlichen Wege empfehle ich die Tour mit GPS-Gerät oder App bzw. Wanderkarte zu laufen.
Hinter der Waldgaststätte Reitling geht es zunächst recht steil hinauf, bis ihr auf einen größeren Forstweg trefft. Lauft hier jedoch direkt links, es folgt ein relativ schmaler Waldweg, dem ihr nun in etwa hangparallel und weitestgehend die Höhe haltend folgt. Der Weg mündet irgendwann in einem Forstweg, hier links weiter und nur wenige Meter weiter wieder links halten und den Forstweg verlassen. Dann geht es steil hinunter zu einer T-Kreuzung, wo ihr auf einen weiteren Waldweg trefft, hier rechts und in etwa hangparallel weiter. An der nächsten Kreuzung rechts und gleich die erste wieder links. Dann lauft ihr solange weiter bis links ein extrem eingekerbter Hohlweg abgeht, folgt diesem ins Tal. An der Waldlichtung links halten, dann an der Landstraße ein kurzes Stück rechts weiter und gleich links auf den Wanderparkplatz weiter.
Hinter dem Wanderparkplatz führt ein kleiner Pfad hinauf, folgt diesem und wenig später auch dem Waldweg nach rechts. An der nächsten Möglichkeit, kurz nach dem Schild des Radwegs, rechts halten. Nun geht es zunächst über einen schmalen Waldweg, dann über einen Pfad weiter bis dieser im Zufahrtsweg zum Wanderparkplatz mündet. Hier links halten, dann erreicht ihr den Parkplatz. An der Weggabelung links bleiben und hinauf wandern. Bei der nächsten Kreuzung zweigt rechts ein kleiner Pfad ab, folgt diesem, es geht nun abwechslungsreich und schwungvoll weiter. Irgendwann erreicht ihr den Waldrand, hier lauft ihr links weiter und genießt den grandiosen Weitblick. Immer entlang des Waldrandes bis ihr vor euch, rechts des Weges einen schmalen Baumstreifen und dahinter einen Hochsitz seht. Hier auf Höhe des Baumstreifens lauft ihr links und nun über einen tollen Pfad hinauf bis zu einer Schutzhütte. Folgt dort links der Markierung zum Eilumer Horn und erreicht weniger später den Gipfel samt Gipfelkreuz und -buch.
Nach einer kurzen Rast folgt ihr dem Waldpfad vorbei am Gipfelkreuz, auf Höhe eines roten Punkts an einem Baum lauft ihr rechts dem Pfad nach und erreicht die Wegweisung zum Hünengrab. Ein kurzer Stichweg führt euch dort hin. Zurück auf gleichem Wege und dann der Nr. 31 nach bis ihr auf einen breiten Waldweg stoßt. Hier lauft ihr rechts weiter. Der Forstweg macht nun eine Rechtskurve, kurz bevor diese anfängt, geht ein Waldpfad links ab, den ihr aber ignoriert. Kurz bevor die Rechtskurve abgeschlossen ist, zweigt links ein Waldpfad ab, zu erkennen auch an dem Warnschild "Achtung Naturwald". Folgt diesem und wandert nun hinab bis ihr den Rand einer großen Weide im Reitlingstal erreicht. An der Weide lauft ihr links und entlang des Zauns bis zur Landstraße. Überquert diese und lauft dann links parallel zur Straße weiter. Immer geradeaus, ehe der Waldweg zum Pfad wird. Letzterer entfernt sich dann auf Höhe einiger Teiche von der Straße und steuert geradewegs auf die Waldgaststätte im Reitlingstal und damit dem Start- und Zielpunkt dieser Tour zu.
» Zum Tourentipp Elm-Lappwald: Rund um den Kaiserdom
» Zum Tourentipp Elm-Lappwald: Quer durch den Lappwald
Info: www.elm-lappwald.de