Hoch hinaus – den Bergen ganz nah!

Von Alm zu Alm wandern und dabei Produkte der Bergbauern genießen? Das geht bei der abwechslungs- und aussichtsreichen Wanderung von der Mordau- zur Lattenberg- und Moosenalm. 13 Tafeln informieren über die traditionelle Almwirtschaft, den Bergwald sowie die Geologie der Berchtesgadener Alpen – mit Unterstützung der Molkerei Berchtesgadener Land.

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Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land besticht durch ihre einzigartige Natur- und Kulturlandschaft. Von den Alpen mit ursprünglicher Natur rund um den Watzmann im Süden über die artenreichen Almweiden bis hin zu den Mooren und Wiesen im Norden – die Region zeichnet sich durch eine lange Tradition sowie hohe Ästhetik und Artenvielfalt aus, die sich auf vielfältige Weise erleben lassen.

So vielfältig die Region ist, so unterschiedlich sind auch die Möglichkeiten, diese zu entdecken: Ist der Süden für seine spektakuläre hochalpine Natur und den Königssee international bekannt, gilt der mittlere und nördliche Teil der Biosphärenregion als Geheimtipp. Lattengebirge, Untersberg, Zwiesel sowie Teisenberg und Högl bieten unmittelbares Naturerlebnis auf ausgedehnten Wanderwegenetzen. Für ganzjährige Wanderungen eignen sich zahlreiche Erlebnis- und Rundwanderwege, darunter der Soleleitungsweg, der Bierwanderweg der Wieninger Brauerei oder der Almerlebnisweg. Eindrucksvolle Naturschauspiele lassen sich im Haarmoos und im Ainringer Moos beobachten. Im voralpinen Rupertiwinkel und in den Auwäldern von Saalach und Salzach stehen außerdem zahlreiche Radwege zur Auswahl.

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Dieser Tourentipp entstand in Zusammenarbeit mit den Nationalen Naturlandschaften im Rahmen des Specials "Biosphärenreservate in Deutschland" (erschienen im Wandermagazin, Ausgabe 212)

Der Weg startet am Parkplatz Taubensee und führt gut beschildert zur ersten von drei Almen, der Mordaualm, die nach einem steilen Anstieg erreicht wird. Weiter geht es den Schildern in Richtung Lattenberg-Alm und Moosen-Alm folgend. Am Waldrand entlang treffen wir auf einen sehr steilen Abschnitt mit steinigen Pfad. Hier wird eine gewisse Trittsicherheit erforderlich (Hinweis: Deshalb ist es sehr zu empfehlen den Weg entgegen dem Uhrzeigersinn laufen). Zur Belohnung nach dem harten Anstieg folgt die Lichtung auf der 1.530 m hoch gelegenen Karschneid. 

Es geht weiter in Richtung Lattenberg-Alm, eine unbewirtschaftete Alm und schließlich zu einem Weg in den Wald, der mit einem Schild in Richtung Moosen den Weg weist. Um zur Moosen-Alm zu gelangen verlassen wir den Weg nach rechts, auch hier wieder der Beschilderung folgend.

Nachdem die Alm und eine kleine Stärkungspause hinter uns liegen, geht es links in Richtung Wachterl weiter. Es geht bergab durch Wald und aussichtsreiche Wegabschnitte bis zum Steinbruch und der Bundesstraße, der wir parallel nach der Überquerung folgen und das Nordufer des Taubensees erreichen. Der Ausgangspunkt der Tour ist nun nicht mehr fern. 

Besonderheiten: Wirtshäuser und Almen mit regionalen Spezialitäten | Blick auf Berchtesgadener Alpen | Naturdenkmal Taubensee

www.berchtesgaden.de