Frauenau – Das gläserne Herz des Bayerischen Waldes
Gemütliche Wanderung überwiegend im Wald am Fuße des Rachel, auf der sich immer wieder schöne Ausblicke eröffnen. In sanftem Auf und Ab führt die Strecke zuerst zum privaten Schloss in Oberzwieselau und weiter ins Tal des Kleinen Regen. Von dort geht es die andere Talseite hinauf nach Flanitz und in einem kleinen Bogen über die futuristische St. Hermannskapelle wieder zurück nach Frauenau. In dem traditionellen Glasmacherdorf gibt es neben dem modernen Glasmuseum und angrenzendem Glaspark noch die Glashütte von Erwin Eisch, die Glasmanufaktur Freiherr von Poschinger und zahlreiche Geschäfte mit dem zerbrechlichen Kunststoff zu besichtigen.
Start/Ziel: Glasmuseum Frauenau
von OutdoorWelten-Scout Manfred Probst
erstellt Mai, 2021
Höhenlage
Beste Jahreszeit
- Jan
- Feb
- Mar
- Apr
- May
- Jun
- Jul
- Aug
- Sep
- Oct
- Nov
- Dec
Mehrere Gaststätten in Frauenau, auf der Strecke keine Einkehrmöglichkeit.
Wir starten vor dem Glasmuseum, unweit der Waldbahnstation Frauenau, folgen dem Wanderweg Nr. 2 auf der Hauptstraße nach links über die Bahngleise. So durchqueren wir den beschaulichen Ort und biegen am Ortsende nach rechts in den Wasserhäuslweg. Vor den letzten Häusern führt uns der Wanderweg Nr. 2 nach links, zunächst am Waldrand entlang und dann in diesen hinein. Mal rauf, mal runter, über kleinere Bäche erreichen wir das Schloss Oberzwieselau, mit einem 18-Loch-Golfplatz. Wir schwingen nicht das Eisen, wandern weiter. An der Bushaltestelle biegen wir von dem kleinen Sträßchen nach links ab. Vorbei an ein paar Häusern fängt uns gleich wieder wohltuender Waldgeruch ein. Weiter auf dem Weg Nr. 2 gelangen wir ins Tal des Kleinen Regen.
Der Staatsstraße folgen wir 420 Meter nach links. Gegenüber des Campingplatzes Green Village biegen wir rechts von der Straße und des Wanderweges Nr. 2 ab. Auf einem Brückchen queren wir die Flanitz und ein Stück weiter vorsichtig die Bahngleise. Leicht ansteigend kommen wir in den Weiler Flanitz. An der Dorfkapelle gehen wir geradeaus vorbei und schwenken somit auf den Wanderweg Nr. 6 ein.
Ein schmales Asphaltsträßchen bringt uns nach Flanitzalm. Wir bleiben auf dem Wanderweg Nr. 6 und erreichen so die leicht avantgardistische Kapelle St.-Hermann. Als zentrales Element dient die aufgerichtete Karosserie eines alten VW-Bully. Wir schlendern weiter auf dem schmalen, abschüssigen Sträßchen. Nach der langgezogenen Rechtskurve biegen wir nach links auf den Waldpfad ab. Von hier folgen wir der Nummerierung 7 und gelangen so wieder nach Frauenau, den Schienen folgend zurück zum Ausgangspunkt.
Tipp des Autors
Glasmuseum Frauenau, Am Museumspark 1, 94258 Frauenau, Tel. 09926/ 94 10 20, www.glasmuseum-frauenau.de
Freiherr von Poschinger Glasmanufaktur, Moosauhütte 14, 94258 Frauenau, Tel. 09926/ 94 01 0, www.poschinger.de
Glashütte Valentin Eisch GmbH, Am Steg 7, 94258 Frauenau, Tel. 09926/ 189-0, www.eisch.de
Kartenmaterial
Weitere Touren vom Autor:
Hikeline Wanderführer Bayerischer Wald, 50 Touren (auch zum downloaden), ISBN 978-3-85000-549-4, Euro 14,90
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Info
Öffentliche Verkehrsmittel
Waldbahnstation Frauenau, www.arberland-verkehr.de
Anfahrt
Glasmuseum Frauenau
Am Museumspark 1, 94258 Frauenau
Parken
Glasmuseum Frauenau
Wohnmobilstellplätze
Campingplatz Green Village, Zwieselau 16a, 94258 Frauenau
Tel. 09922/ 64 75, www.bayerischer-wald.de
35 Stellplätze, liegt direkt an der Wanderroute