Spitzenwanderweg in der Zugspitz Region
Der Spitzenwanderweg in der Zugspitz Region führt auf 200 km durch flaches Land, in mittlere Höhen und bis an die hohen Gipfel der bayerischen Alpen. Die Schwierigkeitsgerade variieren von Etappe zu Etappe zwischen leicht, mittel und schwer. Er kann in ca. 2 Wochen als ganzes gewandert werden oder häppchenweise in Teiletappen. Das ist unkompliziert möglich, da der Weg an 16 Bahnhöfen vorbei führt. Auf der Gesamtstrecke überwindet der Wanderer mehr als 6.800 Höhenmeter.
Durch die geschickte Verbindung bestehender Pfade kombiniert er die Natur- und Kulturlandschaften der Zugspitz Region wie Murnauer Moos, Schloss Linderhof, Königshaus am Schachen, Höllentalklamm, Kuhfluchtwasserfälle sowie die Geigenbaumetropole Mittenwald. Die abwechslungsreiche Route verbindet die einzelnen Destinationen der Zugspitz Region führt an Badeseen ebenso vorbei wie an Königsschlössern und Wasserfällen, durch wilde Schluchten und hochalpine Kulisse, auf Voralpengipfel und in Bilderbuch-Orte sowie Museen. Der Clou dabei: Man kann die Runde an jedem Ort der Zugspitz Region starten, der auf dem Weg liegt. Da die Etappen sowohl durchs leicht geschwungene Voralpenland führen als auch durch alpines Gelände, kann sich auch jeder seinen Lieblingsabschnitt heraussuchen. Damit ist der Weg sowohl für Freunde von Mehrtagestouren als auch für Familien und Genusswanderer geeignet.
erstellt Dezember, 2019
Höhenlage
Beste Jahreszeit
- Jan
- Feb
- Mar
- Apr
- May
- Jun
- Jul
- Aug
- Sep
- Oct
- Nov
- Dec
In jedem Etappenort
Im teils hochalpinen Gelände kann der Untergrund lose sein, Wetterumschwünge können sehr plötzlich eintreten. Auf einigen Strecken ist auch im Sommer Schneefall möglich.
Festes Schuhwerk und funktionale Kleidung sind ein Muss, für die Etappen Soiernhaus und Schachen außerdem ein Hüttenschlafsack für die Übernachtung.
Zu empfehlen ist der Start im Künstlerort Murnau. Zum Einlaufen und zur Gewöhnung an Rucksack und Material sind die flachen Etappen durchs Murnauer Moos ideal. Zuerst geht es durchs liebliche Loisachtal über Eschenlohe, Oberau und Farchant bis zur Skisprungschanze von Garmisch-Partenkirchen, dann durch die Partnachklamm und über die Elmauer Alm ins Isartal. Langsam steigert sich dann das Geländerelief. Vom Isartal führt der Weg über Krün und Wallgau ins Karwendelgebirge. Hier biegt man auf den Königsweg ab bis hin zum Soiernhaus. Mit etwas Glück kann man hier auch einige Gämse sehen. Dann geht es zurück ins Tal in den Geigenbauort Mittenwald durchs Karwendel und über Buckelwiesen.
Die folgende zweitägige Wanderung zum Schachen (Schlafplatz im Vorfeld buchen) und weiter zum Kreuzeck ist anstrengend und erfordert eine gute Kondition und Kraft. Vorbei an Lautersee und Ferchensee geht es alpin zu bis zum Königshaus am Schachen, dann in Richtung Reintal zum Kreuzeck und weiter über die Höllentalangerhütte nach Grainau. In Grainau empfiehlt sich ein Aufbruch am frühen Morgen, um die längste Etappe des Spitzenwanderweges bis zum Schloss Linderhof zu schaffen. Danach werden die Steigungen geringer und die restliche Wanderung durch die Ammergauer Alpen zurück ins Blaue Land und nach Murnau zum Staffelsee fast nur noch ein Kinderspiel.
Hier geht's zur Wandermagazin-Bildstrecke des Spitzenwanderwegs
Tipp des Autors
Man kann den Spitzenwandweg im oder gegen den Uhrzeigersinn laufen, im Uhrzeigersinn hält er allerdings die schöneren Blicke bereit.
Kartenmaterial
DAV Karten BY6, BY7, BY8, BY9, BY10
Öffentliche Verkehrsmittel
Die meisten Etappen sind mit Bus und Bahn erreichbar: Der Weg führt an 16 Bahnhöfen und 4 Flixbushaltestellen vorbei.
Anfahrt
A95 von München (ca. 1,5 Std.) von Innsbruck 30 Min.
Parken
Viele Parkplätze entlang der Strecke