Die Burgen des Bergwinkels
Der Drei-Burgen-Weg verbindet alle drei Burgen des Bergwinkels miteinander, von Schlüchtern aus zur noch immer bewohnten Burg Brandenstein über die Burgruine Steckelberg, dem einstigen Sitz von Ulrich von Hutten, bis hin zur Burg Schwarzenfels mit tollem Ausblick auf den Bergwinkel, wo der Weg endet.
Achtung: Diese Tour ist eine Rundweg-Alternative zu dem als Streckentour konzipierten Drei-Burgen-Weg, da die Rückfahrt von Schwarzenfels insbesondere an Wochenenden nicht so einfach ist. Diese Rundtour-Alternative verläuft zwar hauptsächlich auf dem Drei-Burgen-Weg, verbindet mit Burg Steckelberg und Schwarzenfels jedoch nur zwei der drei Burgen miteinander. Dafür jedoch ist das fast schon morbide wirkende Schloss Ramholz ebenfalls auf der Route.
Wer organisatorisch kann, z.B. PKW-Transport oder günstige ÖPNV-Zeiten, dem empfehle ich die komplette Route des Drei-Burgen-Weges als Streckentour.
von Autor Jarle Sänger aus der Serie "Deutschland zu Fuß entdecken"
Die gesamte Reportage "Jarle Sänger im Bergwinkel Main-Kinzig-Kreis".
Höhenlage
Beste Jahreszeit
- Jan
- Feb
- Mar
- Apr
- May
- Jun
- Jul
- Aug
- Sep
- Oct
- Nov
- Dec
Keinerlei technische Schwierigkeiten entlang des Weges
Die Ausrüstung für eine Tagestour ist ausreichend: Gutes Schuhwerk, Schutz gegen Wind und Wetter sowie Verpflegung für einen ganzen Tag.
Bitte unbedingt eine Karte und/oder GPS-Gerät mitnehmen, da die Markierungen (im zweiten Teil) teilweise verblichen oder gar nicht mehr erkennbar sind.
Vom Besucherparkplatz Schloss Ramholz aus folgen wir der Asphaltstraße parallel zur Bahnstrecke ortsauswärts ohne Markierung.
Achtung: Markierungswechsel
Nach etwa 400 m (noch vor der nächsten T-Kreuzung) führt uns ein steiler und schmaler Pfad nach rechts hinauf zur Burg Steckelberg. Die Markierung (Gelbes Dreieck) ist leider kaum noch zu sehen. Verlaufen geht dennoch kaum. Einfach dem ausgetreten Pfad durch den Wald hinauf folgen, bis wir die Burg Steckelburg erreichen, dem einstigen Sitz des großen Ulrich von Hutten. Nach eine kurzen Besichtigung geht es auf einem breiten Weg weiter in vorheriger Laufrichtung hinunter, ehe wir auf eine sternförmige Kreuzung gelangen.
Achtung: Markierungswechsel
Ab jetzt folgen wir dem Drei-Burgen-Weg (gelber Tropfen) nach rechts in Richtung Schwarzenfels. Vorbei an der idyllisch gelegenen Gruftkapelle durch schattigen Wald, auf und ab und links und rechts führt uns bald darauf ein schöner Pfad, der immer wieder Ausblicke auf Sterbfritz freigibt, ehe wir die Stephanskuppe erreichen. Hier queren wir die L2304 und laufen durch kühle Täler, die links und rechts von sattgrünen Wiesen umgeben sind, hinunter nach Weichersbach. Der Gelbe Tropfen des Drei-Burgen-Weges führt uns anschließend über die Schulwaldstraße, dann über die Mottgerser Straße durch den kleinen Ort, vorbei an Kirche und Friedhof, dann links in die Fasanenstraße bergauf. Über einen aussichtsreichen Asphaltweg, später Schotter, erreichen wir dann die Burgruine Schwarzenfels mit fantastischem Blick auf den grünen Bergwinkel. Hier endet der Drei-Burgen-Weg.
Achtung: Markierungswechsel
Sattgesehen am mittelalterlichen Flair geht es nun mit der Markierung Rotes Dreieck durch Schwarzenfels durch und hinunter nach Mottgers. In Mottgers stoßen wir auf die viel befahrene L3180 und folgen ihr in Laufrichtung bzw. nach rechts. Wir queren die Schmale Sinn.
Achtung: Markierungswechsel
Kurz hinter der Bachquerung geht es rechts in die Straße Hopfenmühle in Richtung Campingplatz. Von nun an folgen wir der weißen 2 auf blauem Grund. Am Campingplatz angekommen führt uns der Weg nach links hinauf. Über schöne Felder und Wiesen erklimmen wir die Hochfläche bei Sterbfritz, wo wir auf die Spessartfährte Kinzigquelle stoßen.
Achtung: Markierungswechsel
Nun, noch vor Sterbfritz, folgen wir der gut markierten Spessartfährte "Kinzigquelle" (eigenes Logo) nach rechts. Über Wiesen und Felder, später vorbei an einer Weide erreichen wir die L2304. Diese queren wir und laufen weiter der Spessartfährte nach. Vorbei am am Schwimmbad und kurz am Ortsrand entlang. Dann führt uns die Route wieder von Sterbfritz weg.
Achtung: Markierungswechsel
Direkt vor der Bahnunterführung verlassen wir die Spessartfährte und folgen nun der weißen 4 auf blauem Grund. Achtung: Die Markierungszeichen sind teilweise gar nicht mehr zu sehen. Der Weg geht jedoch nur in eine Richtung, bergauf. Vorbei an der Taubenkuppe und in den Wald hinein folgen wir dem Wegeverlauf immer gerade aus, ehe wir auf dem Scheitelpunkt auf eine Kreuzung treffen. Hier geradeaus, von nun an geht es leicht bergab. Kurz dahinter treffen wir auf einen guten Forstweg, dem folgen wir links. Ramholz ist bereits vor uns durch die Waldlichtung zu sehen. Dem Forstweg folgen bis zur Aspahltstraße, der wir dann nach rechts hinunter folgen. Kurz durch Ramholz bis hin zum Schloss. Geschafft!
Tipp des Autors
Unbedingt den Schlosspark sowie Schloss Ramholz (von außen) am Startpunkt der Tour besichtigen. Ein sehenswertes Bauwerk!
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn nach Schlüchtern, von dort mit dem Bus nach Ramholz, ganz in der Nähe des gleichnamigen Schlosses und damit dem Startpunkt der Tour.
Anfahrt
Navigierbare Adresse: Parkstraße 2, 36381 Schlüchtern
Parken
Kostenfreie Parkplätze auf dem Besucherparkplatz des Schloss Ramholz