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Hinein in den Krater

und zum Büden

Weit reicht der Blick vom Gipfel in das Maye-

ner Becken und bei klarer Sicht zum Hunsrück

und in den Westerwald. Der muntere Vulkan-

pfad hat weitere Höhepunkte parat. Ganz nahe

führt er an den Kottenheimer Büden, an die

östliche Kraterflanke heran. Schweißschlacken

haben sich erhalten. Es sind versteinerte Lava-

fetzen. Schlackenbreccien bestehen aus beim

Ausbruch in der Luft geformte Lavabomben,

die im Flug erstarrten und dann krachend zu

Boden fielen. Dabei bildete sich ein gewal-

tiger Schlackenwall.Während des Zweiten

Weltkriegs haben die Kottenheimer sieben

Luftschutzräume in den Wall gehauen (die sie-

ben Stuben). Rasch gelangt man in die nächste

vulkanische Hinterlassenschaft, das Kottenhei-

mer Winfeld. In diesem ausgedehnten Gru-

benfeld haben Arbeiter jahrelang den Basalt

gebrochen. Die basaltische Mondlandschaft ist

Tipp:

Das Vulkanpark Infozentrum in

Plaidt gibt Einblicke in die vulkanische Vor-

dereifel und liefert viele Ideen für Touren

zu Fuß, zu Rad oder mit dem Auto.

InfO:

Vulkanpark Infozentrum Rauschermühle

Rauschermühle 6, 56637 Plaidt

Tel. 02632/98 75-0,

info @ vulkanpark.com www.vulkanpark.com

Touristik-Büro Vordereifel

Kelberger Str. 26, 56727 Mayen

Tel. 02651/8009-95, Fax /80 09-20

tourismus @ vordereifel.de

,

www.vordereifel.de

beeindruckend. Und? Zu viel versprochen? Die

Halbtagestour ist Geologieunterricht allererster

Güte und eint Groß und Klein.

(ms)

Links: Hier wurde Basalt

gebrochen. Das Kottenhei-

mer Winfeld ist sehenswert.

unten links:

Die Westflanke eines gewal-

tigen Vulkans –der Ettringer

Bellberg

unten rechts:

Kottenheimer Büden