Wandermagazin live 171 - page 5

Wanderer, kommst du nach
Spa, hol Dir erst mal nasse
Füsse im Moor und mach’ spä-
ter Spa in Spa. Aber eins nach
dem anderen.
Wir starten im Fagne de Malchamps. So wie
es mir mein deutsch-belgischer Wander-Guide
Eric erklärt, ist es eigentlich ganz einfach.
Fagne heißt Venn, das kennt man vom Hohen
Venn. Und Venn kann man wiederummit Moor
übersetzen. „Mal“ heißt schlecht und „Champs“
heißt Feld, wir gehen also im Schlechtes-Feld-
Moor. Weil wir aber nichts anpflanzen wollen, ist
uns schnuppe, ob das Feld gut oder schlecht
ist – Wandern kann man hervorragend. Wir ge-
hen auf Stegen durchs Moor, die sind anfangs
breit, später sehr schmal. Auf einem Aussichts-
turm verschaffen wir uns einen Überblick über
das Moorgebiet. Unser Blick geht über die
hügeligen Weiten der Ardennen, im Norden se-
hen wir Kohle-Abraumhalden und Schornsteine
im Lütticher Raum. Obwohl es fast windstill
ist, wackelt der ganze Turm. Eric erklärt, dass
man sich das Fagne wie einen Schwamm
Im Kreis:
Maitre Olivier Tucki vom Manoir de Lébioles zaubert
einen Nachtisch der Extraklasse auf den Tisch
Foto: © Wandermagazin/M. Sänger.
großes Bild:
Lebendiges und buntes Spa. Der Kurort verfügt
über ein an Delikatessengeschäften, Restaurants und Bars reiches
Angebot.
Foto: © OPT-Ricardo de la Riva
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