Eine keltische Alpenüberquerung

Eine keltische Alpenüberquerung

Wie die Kelten überquert eine Gruppe die Alpen: Mit Kleidung und Ausrüstung aus der Eisenzeit, entlang der alten Via Claudia Augusta von Leermoos bis nach Meran.

Fotos © Christian Havenith, hier auf der Fliesser Platte
Schon bevor die Römer eine Straße durch die Alpen bauten, gab es Wege entlang der Via Claudia Augusta, die von den Kelten, Rätern, Venetern und Etruskern genutzt wurden.
Sabine Nagl, Martin Duerrwächter und Christian Havenith erwandern Historie. Als Geschichtsdarsteller wollen sie nachempfinden, wie sich die Reise vor ca. 2000 Jahren angefühlt haben könnte.
Eine Infotafel zur Via Claudia Agusta auf dem Fernpass. Der Bau der "Fernstraße" begann im Jahr 15 v. Chr. Hier geht's zu einer interaktiven Karte.
In der Wildnis der Inn Auen mit Stefan Meyer (links).
Die Gruppe wanderte bis zum Ziel in Meran mit keltischen Schuhrekonstruktionen, wohlgemerkt ohne nennenswerte Blasen.
Auch bei den Tragegestellen gab es im Laufe der Zeit verschiedene Modelle mit Polsterungen und unterschiedlichen Gurten.
Bergwasser ist wunderbares Trinkwasser, hier am Martinsbrunnen in Imst.
Als Bergbau-Museum gibt die Knappenwelt Gurgltal in Tarrenz Einblicke in die Lebenswelt der Bergknappen vom Mittelalter bis in die frühe Neuzeit.
Die Feste Altfinstermünz war eine Grenzstation und gleichzeitig Wechselsstelle für Packtiere.
Die Gruppe besucht auch eine ärchäologische Ausgrabungsstätte am Ganglegg und den Nachbau einer rätischen Siedlung aus der Eisenzeit.
Die Wanderung ist nicht nur ein wertvoller Beitrag für das Fernsehen, hier ein Dreh mit dem ORF im Schnalstal, sondern auch für die Wissenschaft.
Der letzte Abend auf einer Alp mit historischem Getreideanbau im Schnalstal
Mit dem Essen fast wie zu keltischen Zeiten wird Geschichte essbar und geniesbar.
Zufrieden und erschöpft erreicht die Gruppe oberhalb von Meran ihr Ziel.