w w w . w a n d e r m a g a z i n . d e
Naturpark Hann. Münden / Naturpark Habichtswald
Ederbergland
Edersee
Burg Waldeck ist das Stammschloss der Fürsten
zu Waldeck. Sie wurde 1120 erstmals urkundlich
erwähnt. Ab 1180 nannten sich die Grafen von
Schwalenberg nach dieser Burg. 1712 wurde
Friedrich Anton Ulrich von Waldeck in den
Fürstenstand erhoben und nannte sich Fürst von
Waldeck und Pyrmont.
Beim Bau der Staumauer (1910-1914) mussten
einige Dörfer aufgegeben werden. Rund 900
Menschen aus den Dörfern Asel, Berich und
Bringhausen wurden aus dem Tal in höher gelege-
ne Orte umgesiedelt. Viele Einzelgehöfte, einige
Mühlen und Teile der Dörfer Nieder-Werbe und
Herzhausen wurden geflutet.
Die Mittelgebirgslandschaft bietet ein farbenpräch-
tiges Mosaik aus Wiesen, Feldern und Wäldern. Die
Eder zeichnet das Herz der Region nach. Entlang ih-
res Flusslaufs liegen sehenswerte Orte mit beeindru-
ckenden Bauwerken und besuchenswerten Museen.
Darunter das Museum Geismar, das Stadtmuseum
Battenberg und das MuseumThonet Frankenberg.
Sechs Premiumwanderwege im Tourenbereich hat
das Ederbergland zu bieten. Die Extratour Nuhne-
höhenweg (12 km), die Extratour Oberlinspher Weg
(14 km), die Extratour Butzmühlenweg (13 km), die
Extratour Lindenhardt (15 km), die Extratour
Panoramapfad (12 km) und die Extratour Klippen-
pfad (10 km). Als Leitwanderweg fungiert der 63 km
lange Ederhöhenpfad.
Der Holz- und Wasserreichtum des Naturparks ist
sprichwörtlich. Die drei Flüsse dienten seit alters-
her als Transportwege für die produzierten Güter.
Mitten im Naturpark liegt Hann. Münden, das
Alexander von Humboldt als einen der schönsten
Orte der Welt bezeichnete.
Der Naturpark Habichtswald wurde 1962
gegründet und umfasst faszinierende Orte wie
die Chattensiedlung auf dem Dörnberg, die wun-
dervolle Weidelsburg oder den zum Welterbe der
Menschheit gehörenden Bergpark Wilhelmshöhe.
Kleinode mittelalterlicher Baukunst mit Türmen,
Gassen und Fachwerkhäusern sind Wolfhagen,
Zierenberg, Naumburg oder Niedenstein.
Sonnenaufgang. Links oben Burg Waldeck.
Im Spätsommer werden die Wege zum Wasser länger...
Naturpark Meißner-Kaufunger Wald
Umwerfend ist die Aussicht von dem 612 m
hohen Aussichtspunkt Schwalbentha. Von hier
ist es nicht mehr sehr weit zum Gipfel der Kalbe
mit einer großen Blockhalde und dem Frau
Holle-Teich. Ganz in der Nähe wurde auch
Braunkohle im Tagebau gefördert.
Magisch, mystisch wie dieser Treppenaufstieg
zur Kitzkammer sind viele Orte im Hohen
Meißner. Die Seesteine zum Beispiel oder die
wundervolle Wiesenweide an der Westseite des
Gipfels mit fantastischem Blick hinüber zum
Habichtswald oder zum Reinhardswald.
Er ist mehr als nur ein See. Er steht stellvertretend für eine ganz außergewöhnliche Land-
schaft. Dazu zählt der zum UNESCO-Weltnaturerbe gekürte Nationalpark Kellerwald-Edersee
und gewiss auch der Naturpark Kellerwald-Edersee.
Zwischen Rothaargebirge und Nationalpark Kellerwald-Edersee erstreckt sich entlang der
noch jungen Eder das Ederbergland. Die Eder hat Platz für eine Reihe von Flussschlingen und
umgibt sich über weite Strecken mit naturbelassenen Ufern.
Sonnenaufgang über den Ederbergland
Beide Naturparke verfügen über ganz außerordentliche Attraktionen. Hier der Naturpark
Habichtswald mit Basaltkuppen, Burgen, stillen Seen und dort der Naturpark Hann. Münden
mit den Flüssen, Weser, Werra und Fulda, und Bergen bis knapp an die 600 m.
Das Endschlagbachtal bei Nieste
Schier grenzenlose Sicht im Habichtswald
Aussichtspunkt am Hohen Meißner
Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald liegt östlich von Kassel und grenzt im Norden an die
Werra. Mit dem 754 m hohen Hohen Meißner, der 720 m hohen Kalbe verfügt der Naturpark
über zwei sehr markante Gipfel.
Harmonische Linien soweit das Auge blickt
Aufgang zum Naturdenkmal Kitzkammer