Pfälzerwald
Pfälzer Bergland
Deutsche Weinstraße
Rund um Edenkoben ist die Mandelblüte
besonders eindrucksvoll. Die Villa Ludwigshöhe
im Hintergrund erinnert an die Zeit, als die Pfalz
zu Bayern gehörte.
Wenn die Rebstöcke „Grün“ tragen und der
Himmel an die weißblaue Vergangenheit erin-
nert, dann ist Weinwandern angesagt. Junge, pf-
ge Winzer haben dem Pfalzwein zum Einzug in
die Gourmettempel der Welt verholfen. Riesling,
Silvaner, Grau- und Weißburgunder gehören
zu den häugsten Rebsorten. Bei den Rotwei-
nen haben sich Spätburgunder und Dornfelder
behauptet.
Ruppertsecken ist das höchstgelegene Dorf der
Pfalz und liegt direkt am Donnersberg. Weit
reicht der Blick in das Nordpfälzer Bergland.
Eine Symphonie der schwingenden Linien.
Meisenheim am Glan hat eine sehenswerte,
nahezu unzerstörte Altstadt mit größtenteils
altem Mauerring zu bieten. Das Schloss der
Veldenzer Grafen und Zweibrücker Herzöge
stammt aus dem 14. Jh. Sehenswert ist auch die
Burg Lichtenberg in allichtenberg. Die Anlage
stammt aus dem 12. Jh. und wurde nie erobert.
Sie gehörte den Veldenzer Grafen und Zweibrü-
cker Herzögen.
Buntsandstein ist das dominierende Gestein im
Pfälzerwald. Oft sind dicke Kieselsteine wie in
den Fels gebacken. Dann wieder ndet man eine
Galerie aus Minihöhlen, als habe ein Riese den
rostroten Fels mit der Picke perforiert. Himmel-
hoch ragen sie auf, bieten Platz für Durchlässe
und Kamine. Viele sind sogar begehbar.
Das Karlstal bei Trippstadt zählt zu den schöns-
ten Bachtälern des Pfälzerwaldes. Die von der
Moosalb durchossene und weitgehend naturbe-
lassene Felsenschlucht ist wegen der Felsen, des
alten Baumbestandes und ihres Windungsreich-
tums ein Muss für jeden Pfälzerwald-Wanderer.
Foto: Pfalz.Touristik
Foto: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH/ Dominik Ketz
Rheinebene und Altrhein
Was unsereins auf Wochenmärkten und in Obst-
auslagen der Einkaufspaläste bestaunen kann,
hier wird ein Teil davon vermutlich angebaut.
Eissalat, Lollo Rosso, Lauch, Zwiebeln, Spinat,
Broccoli, Kartoeln, Kräuter – hier wächst und
gedeiht, was uns gesund und t macht.
Der Spargel ist die Königin der Edelgemüse. Wo
er wächst, wo die Erde sandig und tiefgründig ist,
wo der Grundwasserspiegel tief liegt und sich die
Erde im Frühjahr schnell erwärmt. Wo es sonnig
und die Erde luftdurchlässig ist. So wie in der
Pfalz. Pfälzer Spargel ist eine Delikatesse!
An der Weinstraße blüht es stets zuerst. Bereits Anfang März tragen tausende Mandelbäume
scheinbar rosarote Wattebäusche. Dann gesellen sich Kirschen, Äpfel, Pfirsiche und all die
südländischen Früchte dazu, die sich von der pfälzischen Sonne verwöhnen lassen.
Ein Adler müsste man sein! Das Pfälzer Bergland aus der Vogelperspektive muss ausschauen
wie ein riesiges Mosaik der Farben. Gelb wie der Raps, goldgelb wie das Getreide, grün wie die
Wiesen und Weiden. Berge, Burgen und kleine Dörfer – überragt vom Donnersberg.
Foto: Donnersberg Touristik Verband
Plötzlich tauchen Weiher, die man hier Woog nennt, aus dem Wald auf. Sie wurden im 15./16.
Jh. angelegt und fügen sich inzwischen ganz natürlich ins Waldmeer. Eindrucksvoll auch das
Miteinander von Buntsandsteinfelsen und Wald. Der Pfälzerwald, die grüne Lunge der Pfalz.
Foto: Pfalz.Touristik
Foto: Pfalz.Touristik
Fotos: Südpfalz-Tourismus Landkreis Germersheim
Kaum zu glauben, dass der Rhein mal viele Schlingen und Schleifen geschlagen hat. Als Alt-
rheinarme sind enige erhalten und verzaubern den Besucher mit ihrer Ursprünglichkeit. Die
meist flache Rheinebene gilt als Gemüse- und Obstkammer der Pfälzer.
Foto: Verbandsgemeinde Meisenheim