Ein starker Freund:
Wintererlebnis für Kinder.
Foto: Harry Hinteregger
Umgebung an. Bei Kälte macht
ihnen die Bewegung draußen Spaß
und aufgrund ihrer Geschichte vor
allem die Zugarbeit. Beide sind
ideale Schlittenhunde, und dennoch
sehr unterschiedlich. Der Husky ist
der Araber, das Vollblut, der Sprinter;
der Malamute ist der Haflinger,
der Langläufer. Bei Hitze, auch
in Alaska hat es Tage mit über 30
Grad, faulenzen sie im Schatten und
halten Siesta wie wir Menschen.
Sie kommen
bei uns wunderbar gut zurecht und
müssen nicht permanent rennen, um
nicht neurotisch zu werden. Es sollte
aber auch klar sein, dass ein Hund
dieser Größe, egal ob Husky oder
Malamute nicht in die Stadtwohnung
gehört. Er braucht Platz, Bewegung
und, das gilt für die meisten Hunde,
darf vor allem nicht vermenschelt
werden. Klare Anweisungen, klare
Hierarchie gehören
zu
den
Grundregeln für das
gemeinsame Glück“,
erläutert Salzlechner.
Peter Salzlechner
nimmt wie viele
Schlittenhundezüchter an Rennen
teil. Ein wunderbarer Sport, doch
wer hat schon vier oder mehr
Hunde für ein Gespann? Nicht nötig.
Skijöring heißt die Einstiegsdroge,
die von den Skandinaviern verbreitet
wurde. Dort sind die Entfernungen
groß, das Land ist dünn besiedelt.
Um die langen Strecken nicht nur
aus eigener Kraft zurücklegen zu
müssen, sorgte man mit Bauchgurt,
Zugleine und Ruckdämpfer für die
ideale Zughilfe. Inzwischen ziehen
Schlittenhunde Langläufer, Biker,
Scooter und Snowmobile, am
liebsten aber Schlitten an kalten
sonnigen Tagen im Hochwinter! (lb)