“Sind wir bald daaha?“

Schon eine ganze Weile sind wir nun unterwegs. Haben unser Picknick genossen und am Ufer der Elz im Wasser getobt, Steine hüpfen lassen und unsere Schritte an einen bekannten Kinderreim angepasst: „ein Hut, ein Stock, ein himmelblauer Unterrock“. Viel Gekicher im sonst so stillen Wald. Nun geht es aus dem Elztal steil bergauf in Richtung Burg. Der Pfad ist schmal und rechts fällt eine steile Böschung ab, das bedeutet volle Konzentration für die 8 jährige Maja und ihren großen Bruder. Wir ermahnen zu Langsamkeit und Vorsicht, gar nicht so einfach, so kurz vorm Ziel. Oben angekommen steht eine willkommene Bank, blitzschnell hüpfen die beiden darauf und grinsen den „lahmen“ Erwachsenen entgegen. Dann gleitet der Blick um den Felsvorsprung. Ungläubiges Staunen, dann ein lauter Juchzer: „Wir haben sie zuerst gesehen!“ Majestätisch ragt Burg Eltz auf ihrem Felsen über dem Tal. Kommt man über den steilen Pfad aus dem Elztal hinauf, ist ihr Anblick atemberaubend. Die Rast auf der Bank ist freilich rasch vergessen. Jetzt kanns gar nicht schnell genug zum Burgtor gehen. …

Beiträge zum Thema Wandern mit Kinder in diesem Heft:

  • Buchtipps aus dem Peter Meyer Verlag
  • Im Bayerischen Wald
  • Im Schmallenberger Sauerland
  • Im Brohltal
  • Im Sachsen