Auf einem Stationenweg aus dem Taubertal

Nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Tauberbischofsheim entfernt, ist der Wandergast bereits im Wandergebiet – ein Privileg von kleineren Städten mit Bahnanschluss! Ein steiler Aufstieg deutet an, dass die Tour kein Spaziergang wird. An der Wegböschung ist der Untere Muschelkalk aufgeschlossen. Hier findet man die frühzeitig blühende Nieswurz, eine für dieses Gestein charakteristische Pflanze. Man kann deutlich ihre dunkleren überwinterten Blätter vom frischen Grün des neuen Jahres unterscheiden. Nach Erreichen der Höhe grüßt am Waldrand bereits die Stammbergkapelle, das Ziel des Kreuzweges.

Ein bunter Frühlingsstrauß

Bereits vor Ergrünen der Wälder erwarten den Wanderer Blumen in vielen Farben. Etwa zeitgleich mit der Nieswurz an den Waldrändern ist der noch lichtdurchflutete Waldboden durch weiße Buschwindröschen geschmückt. Auf den Wiesen leiten die gelben Schlüsselblumen und die violetten Veilchen den Frühling ein. Auf den Magerrasen bedeckt gelbes Frühlings-Fingerkraut ganze Flächen. An den Wegrändern blühen verschiedene Arten des blauen Ehrenpreis, und mit weißen Blüten das Hirtentäschelkraut sowie das behaarte Schaumkraut.

Wein und Barock

Den Reichtum vieler Orte im badischen Frankenland begründete der Wein. Königheim im Brehmbachtal ist  einer der größten Winzerorte. Neben malerischen Fachwerkhäusern findet man auch ein Gasthaus und Besenwirtschaften, wo man den köstlichen Wein probieren kann. Eine Freitreppe führt zur imposanten Pfarrkirche St. Martin und Johann Nepomuk, die ein Schüler von Balthasar Neumann erbaut hat. Sie besitzt eine Ölberggruppe, die der Werkstatt von Tilmann Riemenschneider zugeschrieben wird. ...

 


Eine ausführliche Beschreibung von Konrads Überquerung „Aus dem Taubertal in den Odenwald“ finden Sie unter dem unten stehenden Link (Anmeldung erforderlich).