Landschaft aus dem Eis

„Schuld“ an der Schönheit Mecklenburg-Vorpommerns ist die letzte Eiszeit, die vor rund 15.000 Jahren eine weite Endmoränenlandschaft mit sanft schwingenden Hügeln, geheimnisvollen Söllen, weiten Sanderflächen und tausenden von Seen geschaffen hat. Die eindrucksvollen Zeugnisse der Kraft des Eises und des Schmelzwassers, die weiten, teils unberührten Wälder, Wiesen und Felder und der Abwechslungsreichtum der Landschaft zwischen Seenplatte und Ostseeküste machen MecklenburgVorpommern heute zu einem Wanderziel der besonderen Art.

Nach den Sternen greifen

Über 20 Tageswanderungen zwischen Küste und Binnenland finden Wanderer auf den verschiedenen Sterntouren entlang der Ostseeküste, in der Mecklenburgischen Schweiz, der Mecklenburgischen Seenplatte und rund um Schwerin. Der Leuchtturmweg (s. Tourentipp) auf der Halbinsel Darß ist einer davon. Mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, der mit 805 km² der größte Nationalpark der neuen Bundesländer ist und die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und die Insel Hiddensee umfasst, verbindet er feinen Sandstrand und geschützte Dünenlandschaft mit urigen Wäldern und dem maritimen Flair des Ostseebades Prerow.

Klein, aber oho!

An der Ostküste der Insel Rügen liegt der mit rund 30 km² kleinste Nationalpark Deutschlands – der Nationalpark Jasmund. Er umfasst nicht nur die eindrucksvollen Felsformationen der Kreideküste, sondern auch Buchenwälder, Moore, Feuchtwiesen und Trockenrasen. Zwischen Sassnitz und Lohme führt der Hochuferweg (s. Tourentipp) Wanderer durch die sagenhaft schöne Landschaft. Der faszinierende Kontrast zwischen Kreideküste, Ostseestrand und Buchenwald zeigt sich auf der rund 16 km langen Strecke besonders eindrucksvoll. ...