Almen, Hütten und Gipfel

Das „Erdgeschoss“ des Tannheimer Tals – das sind Vilsalpsee, Haldensee oder die wie an einer Perlenschnur aufgezogenen Orte Schattwald, Jungholz, Zöblen, Tannheim, Grän-Haldensee oder Nesselwängle-Haller. Überragt von Bergwiesen und Wäldern.

Darüber, im ersten Obergeschoss, liegen die 30 Almen des Tannheimer Tales. Ein luftiges Paradies aus grünen Matten, die wie kleine Balkone herrliche Ausblicke in erreichbarer Höhe bieten.

Das zweite Obergeschoss stellen die Gipfel der Tannheimer Berge. Viele sind dank der Aufstiegshilfen erreichbar für Tagestourenwanderer (aufs Füssener Jöchle und zum Neunerköpfle fahren Gondelnbahnen, in Schattwald und Nesselwängle gibt‘s Sesselbahnen), andere fordern etwas mehr Kondition und Trittsicherheit.

Selbst Klettersteiggeher und Bergfexe finden reichlich Gipfelauswahl. An der Nordwand der Lachenspitze wartet mit 230 Höhenmetern (Kletterzeit: ca. 2 Std.) ein reizvolles und aussichtsreiches Klettersteigvergnügen. Einige Gipfel, z.B. die Krinnenspitze, sind grasbewachsen. Auf dem Neunerköpfle steht zudem das größte Gipfelbuch der Alpen.

Tierisch viel, tierisch gut

Was kommt heraus, wenn Milchkühe von morgens bis abends frisches Berggras, durchsetzt mit Alpblumen und Wildkräutern, fressen? Genau! Köstliche Milch und aus der wird köstlichster Käse. Die Tannheimer Käserei bietet vom sechs Monate gereiften Almkäse bis zum schmierfähigen Weichkäse so ziemlich jedes Käsevergnügen.

Frisch auf den Tisch kommen auch hiesiges Bier oder die Bergkräuter des einzigen Alpenkräuterdorfs in Tirol, Jungholz. Und in den Küchen der Restaurants kommt vorzugsweise regionale Qualität zum Einsatz.

Der große Showdown, eine Art tierischer Catwalk vom Feinsten, findet vom 11. bis 21. September statt. Dann kehren die rund 700 Kühe und Jungtiere von den Almen ins Tal zurück. Mit Kränzen, Bändern, Glocken und Spiegel feierlich geschmückt. Der Tannheimer Almabtrieb zählt zu den prächtigsten in Tirol. ...
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